architekturstudio pm.

40 jahre architekturstudio pm.

Seit vier Jahrzehnten setzen wir erfolgreich Projekte jeder Art und Größe um. Unser Jubiläum ist der perfekte Anlass, um einen Blick zurückzuwerfen und uns an unsere Anfänge, bedeutende Projekte und entscheidende Ereignisse zu erinnern. Die wichtigsten Meilensteine unserer Reise von 1984 bis heute haben wir auf dieser Webseite zusammengefasst.

1984

Mut zum Wagnis – so könnte das Motto unserer Anfangsjahre gelautet haben. 1984 hat sich Hans-Günther Waltke aus dem Büro Wiethüchter und Partner heraus in die Selbstständigkeit gewagt und die “Planungsgruppe Minden” gegründet. Seine Vision: Eine Plattform für die gleichberechtigte Zusammenarbeit interdisziplinärer Planungsbüros zu schaffen. Wenige Jahre später wagte sich Jörg Halstenberg als Partner in die Geschäftsführung, trotz der anfänglichen Schwierigkeiten des jungen Unternehmens. Gemeinsam führten sie das Unternehmen im Gesundheits-, Bildungs- und Verwaltungsbau zum Erfolg.

1986

Eines unserer ersten Projekte bot neue Räume für uns selbst. “Planungsgruppe Minden” erhielt den Auftrag zur Sanierung der seit mehreren Jahren leer stehenden Lager- und Kontorhäuser am Königswall. Nachdem einer der Investoren abgesprungen war, nutze Hans-Günther Waltke die Gelegenheit und wir zogen vom kleinen Büro am Petershäger Weg ins Zentrum Mindens. Mit dem Erfolg wuchs auch unser Team und so expandierte das Büro in den Folgejahren auf weitere Gebäudeteile am Königswall, bis wir 2018 in unseren Neubau an der Hahler Strasse umzogen.

1989

Nachdem wir in den Anfangsjahren zahlreiche Projekte im Wohnungsbau erfolgreich umsetzten, gelang uns im Jahr 1989 ein Meilenstein. Der Neubau der Klinik Flachsheide in Bad Salzuflen eröffnete uns den Einstieg in den Baubereich Gesundheitswesen und schuf neue Perspektiven. Das Projekt für die Median-Kliniken sollte nicht unser letztes sein. Daraus entwickelte sich eine intensive und bis heute bestehende Arbeitsbeziehung. Unsere aktuelle Zusammenarbeit mit den MEDIAN Kliniken besteht hauptsächlich darin, dass wir überregional bestehende Liegenschaften der Klinikgesellschaft revitalisieren und nach den heutigen Standards moderner Reha-Kliniken sanieren.

1992

Hervorgegangen aus dem ersten für die “Planungsgruppe Minden” gewonnenen Wettbewerb entstand ein Neubau für das Zentrum für Technologietransfer Biomedizin (ZTB) in Bad Oeynhausen.

1993

In Arbeitsgemeinschaft mit Walter Nolting und Nagel Landschaftsarchitekten sicherten wir uns einen weiteren Wettbewerbserfolg. Der Neubau der Rehaklinik Rosengarten in Bad Oeynhausen galt zu seiner Zeit als eine der größten Klinikbaustellen in Nordrhein-Westfalen.

1993

In den frühen 90er Jahren, geprägt von einer allgemeinen Aufbruchsstimmung, ergaben sich für uns neue Möglichkeiten. Große Projekte im Gesundheitssektor konnten nicht nur in unserer unmittelbaren Region umgesetzt werden. Mit dem Neubau des Reha-Zentrums in Graal-Müritz an der Ostsee realisierten wir unser bislang entferntestes Projekt.

1997

Unser Wettbewerbsentwurf für die Kinderklinik Tannenhof überzeugte und stellt ein weiteres Highlight an der Ostsee in unserem Portfolio dar.

1999

Im Sommer 1997 schrieb die Stadt Bad Oeynhausen einen Wettbewerb aus, um ein flexibles Schulgebäudekonzept zu entwickeln, das sich an zukünftige Erfordernisse anpassen kann. Die bestehende Hauptschule sollte um eine Gesamtschule erweitert werden. Unser Entwurf berücksichtigte die Gestaltung der Bestandsgebäude aus den 60er Jahren und überzeugte mit einem Konzept, das eine Realisierung in drei Bauabschnitten vorschlug. 1999 begann das erste Schuljahr in den neuen Räumen, gefolgt von der Errichtung einer Mensa und einer Sporthalle. Das Schulzentrum Nord wurde zum Vorzeigeobjekt im Bildungsbau und brachte uns weitere Aufträge für Schulbauprojekte ein.

2001

Wenn sein Name fällt, schwelgen einige Teammitglieder in Erinnerungen, und Geschichten werden lebendig, in denen er achtlos auf Tischdecken skizziert hat, die anschließend wie Kunstwerke eingerahmt wurden. Mario Botta hat mit seinem Entwurf des Vertriebsgebäudes für die Harting Gruppe in Minden nicht nur dem Technologieunternehmen ein Denkmal gesetzt, sondern unser Büro nachhaltig geprägt. Die Planungsgruppe Minden wurde mit dem Bauantrag und der Ausführungsplanung beauftragt, bei der die Schwierigkeit darin bestand, Bottas Entwurfszeichnungen auf deutsche Normen anzupassen und zu festigen. Um den hohen Anspruch an Architektur zu erfüllen, mussten einige technische Lösungen erst entwickelt werden. Das Projekt hat unsere fachlichen Kompetenzen erheblich erweitert.

2004

Mit der energetischen Sanierung des Kreishauses an der Portastraße haben wir die bisher größte Fassadensanierung in der Geschichte unseres Büros durchgeführt: 14.000 m² Fassaden- und 3.400 m² Dachfläche. Das Gebäude aus den 70er Jahren erhielt moderne ziegelrote und hinterlüftete Fassadenplatten aus gebranntem Ton und wurde sechs Wochen früher als geplant fertiggestellt. Der Umbau erfolgte während des laufenden Betriebs.

2005

Der Neubau des Wohnheimes “Friedenshöhe” für die Diakonische Stiftung Wittekindshof in Bad Oeynhausen ebnete für uns den Weg in den Sozialwohnungsbau. Diese Erfahrung führte zu weiteren Kooperationen für Projekte im Gesundheits- und Pflegewesen. Die Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die nach wie vor andauernde gute Partnerschaft mit der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Auch mit der Diakonie Stiftung Salem begann eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die bis heute andauert und sich durch viele erfolgreiche (kleinere wie größere) Projekte auszeichnet.

Unsere aktuellen Projekte mit der Diakonie Stiftung Salem beschäftigen sich vor allem mit der Sanierung von Bestandsgebäuden und deren Anpassung an heutige Standards in der Pflege.

2007

Frühzeitig begann Hans-Günther Waltke mit der Vorbereitung seiner Nachfolge. Fündig wurde er mit Oliver Zech aus den eigenen Reihen, der 2007 in die Geschäftsführung aufstieg. Bis Hans-Günther Waltke 2015 in den Ruhestand ging, konnte der Staffelstab in aller Ruhe übergeben werden. Mit über 15 Mitarbeitern war das Team weiter gewachsen. Neben dem Hauptsitz am Königswall 5-7 in Minden besteht seit 2007 eine Niederlassung in der Region Hannover in Barsinghausen.

2007

Neben unserer langjährigen Geschäftsbeziehung mit der Sparkasse Minden-Lübbecke haben wir in 2007 die Sparkasse Schaumburg als regionales Unternehmen aus der niedersächsischen Nachbarschaft als weiteren Geschäftspartner gewinnen können. Nachdem wir unser erstes gemeinsames Bauprojekt, die Umstrukturierung und Kernsanierung der Geschäftsstelle Rehren im Auetal erfolgreich realisieren durften, folgten weitere Bauprojekte in Rinteln, Bad Nenndorf und Rodenberg.

2008

Seit den 90er Jahren dürfen wir die Gemeinde Bönen in der Entwicklung und Planung der Schullandschaft begleiten. Entscheidend für diese langjährige Zusammenarbeit war ein ÖPP-Wettbewerbsverfahren, aus dem wir ungeachtet der anspruchsvollen Aufgabenstellung als Sieger hervorgingen. Das 2008 fertiggestellte Projekt umfasste den Neubau der Goethe-Grundschule in Bönen mit einer Sporthalle. Trotz wirtschaftlichen Drucks gelang uns die Umsetzung in Passivbauweise. Nach diesem Erfolg entwickelte sich über die Jahre eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Gemeinde Bönen. Erst kürzlich wurden wir mit der Machbarkeitsstudie zur Weiterentwicklung der Schulstandorte Goetheschule und Hellwegschule beauftragt, womit sich der Kreis zu unseren bereits realisierten Neubauten schließt.

2009

Ein bedeutendes Projekt in unserer Zusammenarbeit mit der Stadt Minden war die strukturelle Überplanung, Erweiterung und Sanierung der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule am Königswall in Minden in mehreren Abschnitten (inklusive der beiden Sporthallen am Otto-Michelsohn-Sportzentrum sowie der Mensa und Klassenhäuser der Jahrgänge 5 und 6 der KTG). Über die Planung und Realisierung diverser Sporthallen und Schulneu- sowie Umbauten hinweg besteht die langjährige Zusammenarbeit bis heute fort. Erst kürzlich haben wir das VgV-Verfahren für die Sanierung und Erweiterung des Schulstandortes am Piwittskamp gewonnen und mit der planerischen Arbeit an diesem Projekt begonnen.

2009

Wie das Schicksal so spielt….

Aus einer zufälligen Begegnung mit dem technischen Leiter ergab sich 2007 eine nun seit über 17 Jahre andauernde vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Fußballverband. Wir sind stolz, dass wir den Standort des Fußballverbandes in Barsinghausen mit seinen Sportschulen und dem Sporthotel seit Jahren maßgeblich mitgestalten und entwickeln dürfen. Der Auftakt für die tolle Zusammenarbeit war dabei der Neubau des Fitness- und Wellnessbereichs, der als Bindeglied zwischen den Sportschulen und dem Sporthotel Fuchsbachtal in 2007-2009 entstanden ist. Es folgten die energetischen und funktionalen Kernsanierungen der Sportschule, der Karl Laue Halle sowie des Schwimmbads und diverse Umgestaltungen und Sanierungsprozesse im Sporthotel.

Ein weiteres großes gemeinsames Projekt steht bereits in den Starlöchern…

2010

Aus der „PM Planungsgruppe Minden“ wird das „architekturstudio pm.“ Im Laufe der Jahre haben sich unsere Projekte vergrößert und überregional ausgeweitet. Mit der neuen Namensgebung wollten wir unser Profil schärfen, eine überregionale Ausrichtung betonen und unsere Kernkompetenz „Architektur“ im Unternehmensnamen verankern. Dabei war es uns wichtig, unsere Wurzeln durch die Initialen der Planungsgruppe Minden (pm.) im neuen Namen zu bewahren. Die Philosophie unseres geschätzten Firmengründers, Hans-Günther Waltke, dass das Team im Vordergrund steht und nicht die einzelne Person, tragen wir dabei gern und selbstverständlich weiter.

2015

Bis zum kürzlich abgeschlossenen Bau der neuen Verwaltung und der angrenzenden Pflegeeinrichtung der Diakonie Vlotho war der Umbau und die Sanierung des Pflegeheims “Eduard-Kuhlo-Heims” in Gohfeld das größte Projekt in unserer Zusammenarbeit. Die komplexe Sanierung erfolgte bei laufendem Betrieb, was eine große Herausforderung darstellte. Die reibungslose Umsetzung wurde von der Diakonie Vlotho sehr geschätzt und gelobt und bildet das Fundament für unsere partnerschaftliche Zusammenarbeit bis heute.

2018

Pläne zusammengerollt und Kisten gepackt – Mit mitterweile 20 Kolleginnen und Kollegen ziehen wir in unseren Büroneubau an der Hahler Strasse.

2018

Seit über 15 Jahren arbeiten wir erfolgreich mit der Firma Depenbrock als Generalübernehmer zusammen. Die Goethe-Grundschule für die Gemeinde Bönen war unser erstes gemeinsames ÖPP-Bauprojekt. Aus dieser Zusammenarbeit gingen im weiteren Verlauf viele Wettbewerbsgewinne hervor. Dazu gehören nicht nur Schulneubauten wie die Stadtschule Lübbecke, die Sekundarschule Lahde, das Gymnasium Großburgwedel, die Ernst-Reuter-Schule Pattensen und die aktuell noch im Bau befindliche Grundschule Kronsberg Süd. Auch im Verwaltungsbau konnten wir gemeinsam überzeugen, wie der 2018 fertiggestellte Rathausneubau der Stadt Pattensen zeigt.

2020

Im Jahr 2019 verabschieden wir Jörg Halstenberg in den Ruhestand und im Jahr 2020 begrüßen wir Wladimir Utas in der Geschäftsführung. architekturstudio pm. wird partnerschaftlich von Oliver Zech und Wladimir Utas geführt. Mit dem Generationswechsel in der Geschäftsführung beginnt ein neues Kapitel. Bereits vor der Pandemie waren Desksharing und Homeoffice keine Fremdwörter für uns, an der BIM-Planung und Digitalisierung wird intensiv gefeilt.

2023

Nach über zehn Jahren haben wir Ende 2023 ein Projekt fertig gestellt, an dem wir wohl am längsten geplant haben. Das Kurhaus Bad Nenndorf, ein markantes Gebäude aus den 60er Jahren, wurde kernsaniert und revitalisiert. Die Sanierungsarbeiten wurden bei laufendem Betrieb und in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Heute ist das gesamte Gebäude vermietet, was den Erfolg und die Bedeutung dieses Projekts für die Stadt Bad Nenndorf unterstreicht.

2024

Anfang des Jahres feierte das Stiftungshaus Deichhof in Minden seine Einweihung. Die Entwicklung des Grundstücks am Deichhof, Ecke Marienwall, stellte eine Herausforderung dar, bot jedoch die Chance, die Mindener Innenstadt zu beleben. Das Projekt, ein Zusammenschluss aus der Rudloff-Stiftung und der Strothmann-Stiftung, ist sowohl lokal als auch sozial bemerkenswert und umfasst eine vielfältige Nutzerstruktur rund um das Thema Familie.

Die archäologische Bedeutung des Standorts führte zu unerwarteten Funden aus dem 13. Jahrhundert, was den Bauprozess verzögerte, aber historisch wertvolle Erkenntnisse lieferte. Die Gründung des Gebäudes erforderte spezielle Pfahlgründungen und die Errichtung einer CSM-Wand, um den hohen Grundwasserstand zu bewältigen. Dieses aufwendige Verfahren sicherte die Stabilität und Nachhaltigkeit des Baus.

2024

Die “PM Planungsgruppe Minden” hat sich zu “architekturstudio pm.” weiterentwickelt. Unser Team ist stetig auf heute 25 Mitarbeitende am Hauptsitz in Minden und der Zweigstelle in Barsinghausen bei Hannover gewachsen. Mit uns wuchsen auch unsere Projekte sowohl in der Anzahl als auch in der Größe – eine nachhaltige Entwicklung für unser Büro und in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit vielen unserer Bauherren über Jahrzehnte hinweg. Unser Dank gilt jedem Mitglied in unserem Team: Euer Engagement ist der Eckpfeiler unseres Erfolgs. Auf die nächsten 40 Jahre!