An einer zentralen Einfahrtsstraße hat das architekturstudio pm. ein dreigeschossiges und unterkellertes Wohn- und Geschäftshaus im „inneren Ring“ von Minden realisiert.
Das Erscheinungsbild des Gebäudes ist durch seine homogene Klinkerstruktur geprägt. Raumhohe und einheitliche Fensteröffnungen mit schlanken Öffnungsklappen aus Aluminium wechseln sich mit geschlossenen Klinkerflächen ab und verleihen dem Baukörper eine monolithische und klare Anmutung. Der mit warmen Farbtönen changierende Klinker bildet dabei ein harmonisches Farbspiel mit den eloxierenden Aluminiumflächen der Fenster und erzeugt durch die unterschiedliche Materialität eine gezielte Spannung.
Beruhigend, aber selbstbewusst, behauptet sich das Gebäude in dem heterogenen Stadtbild. Die Klinkerflächen der großflächig verglaste Eingang mit seiner massiven Eichenholztür wird durch den darüber schwebenden, weiß verputzten Kubus akzentuiert.
Wenige natürliche und nachhaltige Materialien wie Beton und Eichenholz prägen das offene und transparente Raumkonzept im Inneren.
Fotos: Daniel Tenspolde und Simone Pohlmann