Aufgabe des Wettbewerbes ist es, eine Sporthalle zu planen, die sich in den städtebaulichen Bestandskomplex des Evangelischen Schulzentrums integriert. Ausgehend von den beiden Schulen auf dem Komplex, entwirft pm. eine in sich verdrehte Gebäudefigur, die sich nach den beiden Schulen ausrichtet. Der Hauptbaukörper als Sporthalle ist nach der Sekundarstufe ausgerichtet, die niedrigen, die Halle dreiseitig umschließenden Nebenbaukörper, nach dem Gymnasium. Es ergibt sich eine einladende, wegführende Aufweitung des Eingangsbereiches. Die Gebäudehöhen nehmen das Wechselspiel zwischen den verschiedenen Geschossigkeiten des gesamten Schulzentrums auf.
Das Schulzentrum ist umgeben von einem Grüngürtel mit altem Baumbestand. Im Planbereich mussten für den geplanten Neubau einige dieser Riesen weichen – daher und auch angesichts der aktuellen Debatte um dringliches Handeln im Klimaschutz fällt die Wahl auf den Baustoff Holz – als nachwachsender Rohstoff mit einer positiven CO2-Emissions-Bilanz. Die Holz-Verschalung weitet sich im Bereich der Fenster ganzflächig auf, wird halb transparent und fungiert somit als Sonnenschutz. Die Lamellenstruktur schafft einen filigranen Gesamteindruck und spannende Ein- und Ausblicke.
